Das Äussere & die Details
Die Ästhetik

Kombinieren Sie Struktur und Farbe

Lassen Sie sich von uns als Spezialist dabei beraten

Der Putz mit dem Anstrich

Mit dem Aussenputz und dem Anstrich gestalten Sie das Äussere Ihres Hauses. Mit ihm haben Sie eine riesige Vielfalt bezüglich Farbe und Struktur. Nutzen Sie den Gestaltungsspielraum voll aus, wählen Sie aus interessanten Oberflächenstrukturen, einem grossen Farbspektrum und ausgefallenen Spezialeffekten (z.B. Lasur) das passende für sich und Ihr Haus aus.

Die Wirkung einer Farbe hängt grundsätzlich von Umfeld ab. Eine separat betrachtet schöne Farbe kann durch einen ungünstigen Kontrast ihren besonderen Reiz einbüssen. Daher empfiehlt es sich, Farben stets in der Gesamtheit einer Situation zu beurteilen. Das Erscheinungsbild eines Hauses ergibt sich aus seiner Architektur, den Gebäuden der unmittelbaren Umgebung sowie dem landschaftlichen Umfeld. Auch das farbliche Zusammenspiel von Dach und Fassade ist dabei ein wesentlicher Faktor.

Eventuelle Akzente an Fenstern, Geländern, Haustüren, ... ergänzen das Erscheinungsbild. Durch die Wahl der Farbkombination(en) können Sie grossen Einfluss auf die Ausstrahlung Ihres Hauses nehmen. Zu beachten sind dabei immer der Ton, die Helligkeit und die Intensität der Farben.







Der Putz

Putze bestehen zum Grossteil aus Mineralien wie Marmor, Quarz, Kalkstein und Sand. Den entscheidenden Unterschied zwischen den diversen Fassadenputzen macht das Bindemittel aus. Je nach verwendetem Bindemittel spricht man von mineralischen Putzen oder Kunstharz- bzw. Kunststoffputzen.

Neben der guten äusseren Erscheinung schützt der Putz die Bausubstanz unter anderem vor Witterung, Luftschadstoffen und Spannungen im Mauerwerk.


Der Putz gibt die Struktur

Die Möglichkeiten reichen von der glatt und feinkörnig verputzten Fassade bis zur grobkörnigen Struktur. Zudem wird je nach Körnung mit der gleichen Strukturart ein anderes Ergebnis erzielt.







Die richtige Farbwahl

Der Fassadenanstrich hat grosse Wirkung. Er bestimmt wesentlich die Optik Ihres Hauses. Zusätzlich schliesst er die Poren im Putz und verbessert so dessen Schutzfunktionen.

Der Farbkreis zur Auswahlhilfe

Farbkreis

Im Farbkreis unterscheidet man zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben. Mischt man beispielsweise die Primärfarben Gelb und Rot zu gleichen Teilen, erhält man die Sekundärfarbe Orange. Mit den weiteren Sekundärfarben erhält man einen Farbkreis, der sich durch die tertiären Farben erweitern lässt. Die Tertiärfarben erhält man aus einer Mischung von primären und sekundären Farbtönen. Theoretisch lassen sich diese Farben untereinander zu endlos vielen Farbtönen mischen und werden mit Weiss aufgehellt und mit Schwarz abgedunkelt.

Harmonische Farbauswahl

Farbkreis harmonisch

Eine harmonische Farbkombination erhält man, wenn man Farben verwendet, die im Farbkreis nebeneinander liegen.

Farbauswahl für Akzente

Farbkreis komplementär

Für eine spannende Farbgestaltung sorgen Farbtöne, die sich im Farbkreis gegenüberliegen - die Komplementärfarben. TIPP: Verwenden Sie die Komplementärfarben nur für wenige Akzente.

Lebendige Farbauswahl

Farbkreis lebendig

Platziert man ein Quadrat oder ein gleichschenkliges Dreieck im Farbkreis, erhält man Kombinationen für ein lebendiges Farbdesign. Man sollte jedoch in den gleichen Intensitätsbereichen arbeiten, um ein stimmiges Gesamtbild zu schaffen.


Kontraste

Farben, die auf Farbkarten kontrastreich sind und gut zusammenwirken, erscheinen in Realität weniger kontrastreich auf grossflächigen Fassadenflächen. Der sogenannte Hellbezugswert liefert eine gute Richtgrösse, um derartige Überraschungen zu vermeiden. Der gewählte Kontrast reicht aus, wenn die Farben um mindestens 20 Punkte auseinander liegen.

Der Hellbezugswert der Farbe
Der Hellbezugswert ist der Reflektionsgrad eines bestimmten Farbtons zwischen dem Schwarzpunkt = 0 und dem Weisspunkt = 100. Der Hellbezugswert gibt dabei an, wie weit der betreffende Farbton vom Schwarz- oder Weisspunkt entfernt ist. Kleinere Werte stehen somit für dunklere Farbtöne, grössere Werte für hellere Farbtöne.

Dunklere Farbtöne im Aussenbereich unterliegen infolge des andauernden Wechsels zwischen Erwärmung durch Sonneneinstrahlung und Abkühlung während der Nachtstunden grösseren Temperaturspannungen als heller eingefärbte Beschichtungen. Die tages- und jahreszeitlich bedingten Temperaturschwankungen an der Fassade können bis zu 25 °C betragen. Je nach Hellbezugswert der Farbe können diese Schwankungen aber auch deutlich höher ausfallen. So erreicht selbst eine weisse Putzoberfläche (Hellbezugswert 90) Temperaturen von bis zu 40 °C. Eine pastellfarbene Putzoberfläche (Hellbezugswert 60 bis 70) kommt immerhin schon auf 50 °C und dunkle Farbtöne (Hellbezugswert 20) erreichen eine Oberflächentemperatur von bis zu 70 °C. Dies spielt eine besondere Rolle bei Wärmedämm-Verbundsystemen mit einem gegen Wärme und Kälte isolierenden Untergrund und der darauf befindlichen, relativ dünnschichtigen Putzdeckbeschichtung, so dass hier nur Einfärbungen mit einem Hellbezugswert > 30 angewendet werden sollen, um das Auftreten von Spannungsrissen zu vermeiden. Dank Spezialfarben lassen sich heutzutage auch dunkle Putzfassaden risikofrei realisieren. Der Schlüssel dazu ist die Reflexion eines Teils der solaren Strahlungsenergie. Nur rund 39 % davon ist sichtbares Lichts, der Rest ist im Infrarotspektrum und Minim im ultravioletten Bereich. Mit diesem Wissen wurden Pigmente entwickelt und den Spezialfarben beigegeben, die für eine deutlich geringere Aufheizung der Fassadenoberfläche sorgen.


Die abgestimmten Details

Mit den verschiedenen Details haben Sie weitere Möglichkeiten, das Äussere Ihres Hauses zu gestalten.

Die Fenster

Fensterbänke

Fensterbänke schützen Ihre Fassade vor Witterungseinflüssen. Sie sollen verhindern, dass Wasser eintreten kann. Es gibt sie in verschiedenen Materialien und Farben, damit sie sich nahtlos in das Gesamtbild des Hauses einfügen. Zum Beispiel aus Aluminium (auch einbrennlakiert, passend zu den Fensterrahmen resp. den Storen, wählbar) oder aus Glasfaserbeton (hell oder dunkel):





Die Fensterumrandung

Mit einer Fensterumrandung können Sie einen speziellen Blickfang setzen. Zum Beispiel mit farblich abgesetzten Fensterumrandungen, Leibung mit Klinkerverblendung oder mit Gewände-Imitationen und dazu passenden Fensterbänken aus Glasfaserbeton:





Der Sockelabschluss

Der Sockel schützt die Fassade vor Spritzwasser, damit sie länger hält und schön bleibt. Zum Beispiel Sockel aus Chromstahl (V2A), Sockel aus Aluminium (zusätzlich mechanisch befestigt), Sockel aus Glasfaserbeton (kann auch noch mit Spezialfarbe gestrichen werden falls gewünscht):





Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl, profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und lassen Sie sich die Vor- und Nachteile der jeweiligen Zusammenstellung darlegen.

Getreu unserem Motto: Wir achten auf Ihr Äusseres!

Sprechen Sie uns an!

Wir geben gerne Auskunft oder erstellen eine Offert für Sie.

GSELL Fassaden AG | Pilgerstr. 7 | 5405 Baden

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